Jeder bestimmt sein nächstes Leben durch das, was er in diesem Leben tut.
Jeder bestimmt seine Zukunft durch das, was er heute tut. Und diese Zukunft
kann morgen, nächste Woche, nächsten Monat oder nächstes Jahr sein.
Wogegen man Widerstand leistet, bleibt bestehen. Gegen etwas zu kämpfen, ist
genauso ineffektiv wie Widerstand zu leisten. Diese Haltung tendiert der
Mensch zu übernehmen, wenn er jemanden oder etwas als Feind bezeichnet.
Dies sollte immer bildlich gemeint sein, zumal es tatsächlich nicht weise ist,
etwas oder jemanden als Feind zu bezeichnen. Ansonsten würde man diesen
Feind bekämpfen wollen oder gegen ihn Widerstand leisten.
Alles Leben ist Energie. Nur weil etwas falsch beladen worden ist, heißt es
nicht, dass man es ablehnen und bekämpfen muss. Da jeder auch Teil dieses
Lebens ist, würde es bedeuten, gegen sich selbst zu kämpfen. Aus diesem Grund
bekämpft man nicht das EGO, sondern man befreit sich von ihm und schickt es
ins Licht zurück.
Kommunikation zwischen A, B und C:
A sagt zu B, C ist so und so.
Dadurch ändert sich das Bild von C im Kopf von B.
B geht zu C und sagt, was A zu ihm über C gesagt hat.
Dadurch ändert sich das Bild von A im Kopf von C.
C konfrontiert A mit seiner Aussage.
A ist irritiert, dass B zu C weiter erzählt hat.
Dadurch ändert sich das Bild von B im Kopf von A.
Hier geht es um Vertrauen, Wahrheitswahrnehmung und Zerstörung von Bildern
in unseren Köpfen. Folge: Vertrauensverlust, Gegnerschaft, Unsicherheit etc.
Deswegen ist Klatsch so gefährlich.
Buchtipp: Das Ego loswerden (als E-Book und Taschenbuch)
A sagt zu B: auf der Insel sind Banane und Äpfel
B sagt zu A: nein, auf der Insel sind es nur Orange und Papaya
A sagt: wie bitte? Da sieht doch jeder, dass es auf der Insel Banane und Äpfel
sind
B ist entsetzt: Bist du blind oder was? Jeder sieht, es sind Orangen und Papaya
auf der Insel
A ist sprachlos: Willst du veräppeln? Nicht ich sondern, Du musst blind sein und
nicht zu erkennen, dass es auf der Insel keine Orangen und Papaya gibt, sondern
Bananen und Äpfel.
B ist verärgert, sag mal, es ist ein Spiel für dich? Willst du mich provozieren?
Ich sehe deutlich Orangen und Papaya, und du willst mir weismachen, es seien
Bananen und Papaya
A reicht´s: Sei doch vernünftig, wie kann man nur so stur sein, es sind auf der
Insel keine Orangen und Papaya. Nur Bananen und Äpfel
B ist mit seinem Latein am Ende: Mir reicht es. Es hat keinen Sinn. Ich rede mit
dir kein Wort mehr
Jeder schildert nur die Realität, die er wahrnimmt, ob sie stimmt oder
nicht. Daher fühlt sich jeder im Recht und will es auch be- oder erhalten.
In Wirklichkeit findet man alle vier Früchte auf der Insel
Lektion: niemand besitzt irgend jemand…
Buchtipp: Über die Kunst zu leben (als E-Book und Taschenbuch)
Die Illusion mit der Eifersucht
Eine Einbildung ist nicht real, aber sie wird für denjenigen real, weil er sich sie (diese Realität)
erschafft. Die Eifersucht ist eine Illusion, die zur Realität gemacht wird.
Die Eifersucht entsteht aus der Einbildung, dass jemand einem (aber nur wirklich einem) gehört oder
dass man jemanden besitzt.
Man kann manches in zwischenmenschlichen Beziehungen erzwingen. Doch jede Beziehung basiert
auf Freiwilligkeit, auf gegenseitiges Einverständnis und gemeinsame Kooperation.
Wer sich in einer solchen Beziehungskonstellation einbildet, jemand gehöre ihm (er sei sein Besitz)
und nur ihm allein, setzt sich der Gefahr aus, subtil der Eifersucht zum Opfer zu fallen.