Drei Wahrheiten über die wahre Natur des Menschen
Jeder Mensch ist Meister seines Schicksals. Ob er es sich bewusst ist oder nicht,
ist jeder Mensch für sein Leben verantwortlich. Jeder bestimmt seine Zukunft
durch das, was er jetzt tut oder nicht tut. Deswegen gilt es für jeden:
Achte auf deine Gedanken und Gefühle,
denn sie werden zu Worten und Taten.
Achte auf deine Worte und Taten,
denn sie werden zu deinen Gewohnheiten.
Achte auf deine Gewohnheiten,
denn sie werden zu deinem Charakter.
Achte auf deinen Charakter,
denn er wird zu deinem Schicksal.
Achte auf dein Schicksal,
denn es bestimmt deine Lebensbedingungen.
Achte auf deine Lebensbedingungen,
denn sie sind Ausdruck der Wahl deiner Gedanken und Gefühle.
Achte auf den Ausdruck der Wahl deiner Gedanken und Gefühle,
denn er spiegelt dein Bewusstsein.
Achte auf dein Bewusstsein,
denn das genau BIST DU!
Das wahre Wesen des Menschen ist also Bewusstsein.
Als der Planet Erde erschaffen wurde, war er aus ätherischer Substanz.
Ätherisch ist Synonym mit „geistig“ oder spirituell. Der Mensch ist auch ein
ätherisches Wesen, wie jede Schöpfung auch zuerst ätherisch ist, bevor sie sich
auf der physischen Ebene materialisiert. Der Mensch ist also Geist.
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Die meisten Menschen wissen nicht, dass Jeshua bar Joseph (der in der
westlichen Welt als Jesus bekannt ist) ab seinem 12. Lebensjahr Indien,
Afghanistan, Tibet, Assyrien, Griechenland und Ägypten bereiste. Vor mehr als
zwei Tausend Jahren hat der junge Meister der Hebräer (dieser Avatar des
Fischzeitalters), eine Rede im Areopag der Hauptstadt Griechenlands, Athen,
gehalten. Zugegen waren die Weisesten der Weisen Griechenlands. Dies war
noch einige Jahren vor Beginn seiner Mission im damaligen Palästina, welche er
mit 30 Jahren begann:
„…Eines Tages sind die Weisen von Athen versammelt, und Apollo bittet Jesus,
dass er spreche. Jesus sagt an:
„Ihr Meister von Athen! Vor langer Zeit entdeckten weise Männer, wohl
vertraut mit den Gesetzen der Natur, den Ort, auf dem die Stadt noch heute
steht.
Ihr wisst, dass es bestimmte Stellen auf Erden gibt, wo der Pulsschlag des
Planeten machtvoll aus dem Innern dringt, und Ätherwellen aufwärts schickt,
die sich mit Ätherwellen aus dem Kosmos treffen. Dort strahlt helles Licht und
geistiges Verständnis, wie die Sterne bei Nacht leuchten.
Auf dem großen Erdenrund ist keine Stelle derart sensitiv, wie jener Ort, auf
welchem eure Stadt errichtet wurde. Segen ruht auf eurem Land. Kein anderes
hat solch große Männer, solches Schrifttum der Gelehrsamkeit und solche Kunst
hervorgebracht. Oh, welche großen Meisterwerke in Philosophie, in
Wissenschaft, in Poesie und Kunst sind hier in Griechenland zur Welt
gekommen. In der Wiege reinen Denkens wurden sie gehegt und aufgezogen.
Ich bin nicht gekommen, um den Künsten und der Wissenschaft Wort zu reden.
Hier seid ihr die großen Meister. Aber alle eure Werke sind nur Stufen, welche
aufwärts in ein Reich führen, das jenseits dieser Welt der Sinne liegt. Es sind
nur Schatten, welche auf der Wand der Zeit vorüberhuschen. Sprechen möchte
ich zu euch von einer Welt, die jenseits und in eurem Innern liegt, und sprechen
möchte ich vom wahren Leben, welches niemals endet.
Weder in Wissenschaften noch in Kunst, Philosophie und Poesie liegt eine Kraft,
die so gewaltig wäre, dass der Mensch sich selbst erkennen oder mit Gott reden
könnte.
Ferner sei es mir, die Welle eurer flutenden Gedanken aufzuhalten. Doch ich
möchte sie in eine Richtung lenken, die der Seele dient. Von Odem Gottes
unbeeinflusst, kann der Intellekt nur jene Dinge und Probleme lösen, die dem
Auge sichtbar sind, die anderen aber nicht.
Des Menschen Sinne sind erschaffen worden, um die Bilder aus der Umwelt dem
Bewusstsein nahzubringen. Diese Sinne können wahre Wirklichkeiten nicht
erfassen und begreifen nicht das ewige Gesetz. Der Mensch jedoch besitzt in
seiner Seele etwas, das den Schleier teilt, so dass er in die Welt der wahren
Dinge schauen kann. Wir nennen es geistiges Bewusstsein, das in jeder
Menschenseele schlummert und nicht eher wach wird, bis der Odem Gottes ein
willkommener Gast geworden ist.
Der Heilige Odem klopft an jeder Seeelentür, doch nur des Menschen Willen
kann sie öffnen. Keine Kraft besitzt der Intellekt, den Schlüssel umzudrehen.
Philosophie und Wissenschaft haben sich bemüht, den Schleier zu durchdringen,
doch vergebens.
Öffnen lässt sich diese Tür nur durch Reinheit in der Lebensführung, heilige
Gedanken und Gebet. Du Strom von Griechenlands Gedankengut, vermische
deine klaren Wasser mit der Flut des Geisteslebens. Dann wird geistiges
Bewusstsein nicht mehr schlafen. Wissen wird der Mensch, und Gott wird mit
ihm sein.“
(Levi Dowling 1990, S 80-81: Wasserman-Evangelium von Jesus, dem Christus;
Die philosophische und praktische Grundlage der Religion des Wassermann-
Zeitalters und der universalen Kirche, aus der Akasha-Chronik, dem Buch
göttlicher Erinnerungen, entnommen und aufgeschrieben von Levi Dowling; 9.
Auflage; Heinrich Hugendudel Verlag; aus der Amerikanischen
Originalausgabe: The Aquarian Gospel oft he Jesus, the Christ; 1908 by Levi
Dowling).
Der Mensch ist also geistiges Bewusstsein.
Diese drei Wahrheiten bestätigen, dass Wissenschaft nicht alles ist. Sie kann
nicht das Leben ganzheitlich erklären. Sie braucht die Spiritualität.
Wissenschaft ohne Spiritualität ist unvollständig.
Die Wissenschaft liefert durch Experimente und Forschungsstudien
Beweise. Dies sind wissenschaftliche Ergebnisse und Erkenntnisse.
Wissenschaft ist die Gesamtheit von Thesen, Wissen, Erkenntnissen,
Erfahrungen und methodischen Vorgehensweisen.
Sie ist ein System von Kenntnissen, Zusammenhängen, Techniken und Denkweisen.
Sie ist auch eine methodische Vorgehensweise.
Sie ist ein Teil der Menschheitsgeschichte. In der Wissenschaft findet Folgendes
statt:
– Qualitative und quantitative Daten und Fakten suchen, finden und
sammeln
– Theorien und Hypothesen ausstellen
– experimentieren, Forschung betreiben, Studien durchführen
– Fragen durch Systematisieren, Analysieren und Evaluieren von erzielten
Ergebnisse beantworten
– Ergebnisse auswerten und Schlussfolgerungen ziehen
– Erkenntnisse gewinnen, Nachweise und Beweise liefern
– Innovationen entwickeln und Entdeckungen machen
Ein wissenschaftliches Vorgehen ist oder erfolgt
– analytisch und synthetisch
– induktiv und deduktiv
– durch Hypothesenprüfung
– durch historische Belegung von Theorien
– durch Modelle und Analogien
– durch Schlussfolgerungen
Auf der Grundlage der Ergebnisse werden Rückschlüsse gezogenen und Gesetze
abgeleitet. Die Wissenschaft beschränkt sich tendenziell auf das Nachweisbare.
Spiritualität ohne Wissenschaft ist nicht überzeugend.
Die Spiritualität liefert durch Inspiration und Erleuchtung geistige
Wahrheiten über das Leben. Dies sind spirituelle Erkenntnisse und
Weisheiten.
Spiritualität stammt vom Wort „spiritus“ und bedeutet Geist, Hauch.
Sie ist eine Beschäftigung und Auseinandersetzung mit der nicht physischen
Wirklichkeit. Die nicht-physische Wirklichkeit liegt der physischen Welt
zugrunde.
Spiritualität ist Verbundenheit, Tiefgründigkeit, Besinnlichkeit und
Frömmigkeit. Spiritualität erkennt man in der Lebenseinstellung (Weltbild,
Weltanschauung etc.) und in der Haltung (Ausdrucksweise, Leichtigkeit, Gemüt,
Intellekt: gleichmutig, großzügig, dankbar etc.)
Spiritualität ist ein Teil der Menschheitsgeschichte
Sie ist eine Hinwendung zum Transzendentalen, zum Göttlichen und zum
Ursprung der Schöpfung:
– Sie ist auf der physischen Ebene die Lebensweise.
– Sie ist auf der emotionalen Ebene die Psychologie.
– Sie ist auf der mentalen Ebenen des Seins die Philosophie.
– Sie ist auf der geistigen Ebene die Theosophie.
Spiritualität beantwortet Fragen
– nach dem Sinn des Lebens,
– nach dem Ursprung des Lebens
– nach der wahren Natur der Lichtenergie
– nach dem wahren Wesen des Menschen
– nach dem Jenseits,
– nach der Essenz des Seins (nach der Realität hinter der Realität),
– nach dem, wie das Leben verbessert werden kann
Wissenschaft und Spiritualität haben einiges gemeinsam und ergänzen sich
Geisteswissenschaft ist die Schnittmenge zwischen Wissenschaft und
Spiritualität. Zudem zählen noch Quantenphysik, Neurowissenschaft, Philosophie und Psychologie.
Beide wollen das Leben beobachten, erkennen, verstehen, erklären und nützlich
machen.
Beide suchen und finden Antworten auf Fragen.
Beide finden, entwickeln und entwerfen Lösungen für Probleme.
Wo der Spiritualität sichtbare Beweise fehlen, kann die Wissenschaft
nachhelfen.
Wo die Wissenschaft an ihre Grenzen stößt und nicht mehr weiter weiß, kann
die Spiritualität helfen, zumal sie über das physisch Sichtbare und Nachweisbare
hinausgeht.
Die Wissenschaft arbeitet mit dem Nachweisbaren. Was sie nicht nachweisen
kann, kann sie auch nicht erfassen. Hier ist die Spiritualität genau das fehlende
Stück, denn sie geht nämlich über das Physische hinaus. Sie wirft Licht ins
Dunkle und bringt das bisher Unbekannte ans Licht.
Während die Wissenschaft logisch und daher linear vorgeht, ist die Spiritualität
ganzheitlich und multilinear. Weil die ursprüngliche Realität auch holografisch
ist, ist Spiritualität genau das Richtige, um sie vollständig zu erfassen.
Das Lernen endet nie, sowohl in der Wissenschaft als auch in der Spiritualität.
Es gibt unendlich viel nachzuweisen und unendlich viel zu entdecken.
Der Mensch braucht beide (spirituelle Erkenntnisse und wissenschaftliche Ergebnisse), um das Leben ganzheitlich zu verstehen und meisterhaft zu beherrschen. Beide ergänzen sich und bieten eine vollständige Sicht der Realität.
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In der Weltgeschichte wird der Mensch mehrmals als die Krönung der
Schöpfung bezeichnet. Er soll nach dem Ebenbild eines „Schöpfers“ in dem
Sinne erschaffen worden sein, dass er kosmisch überall und jederzeit
schöpferisch sein kann. In seinem Werk Hamlet (Hamlet II, 2) schrieb
Shakespeare einmal:
Der Avatar des Fischzeitalters, Jeshua Bar Joseph (der in der westlichen Welt als Jesus bekannt geworden ist), sagte laut Bibel (Joh. 10, 34): „Ich habe gesagt, ihr seid Götter.“
Shakespeare hatte Recht, denn die Macht der Aufmerksamkeit, mit der der Mensch kosmisch ausgestattet ist, ermöglicht ihm, schöpferisch zu wirken. Der Mensch befindet sich auf Erden in Ausbildung. Gemäß der Gesetzmäßigkeiten des Lebens lernt er die „Welt“ zu erschaffen, die er sich wünscht.
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